Dieses Artikel-Goldstück ist vom 18. Februar 2021
Kurzer Hinweis: Meine Texte können Werbung zu meinen Produkten oder auch Werbe-Links (*) zu Produkten enthalten, die ich empfehlen kann.
Mich frustriert es sehr, immer wieder zu sehen und zu lesen, wie viele Frauen allein schon an dem Punkt scheitern, eine einfache Webseite aufzubauen. Um damit von zuhause aus arbeiten zu können und ihrem Business endlich eine Plattform geben zu können.
„Carina, ich habe keine Ahnung von der Technik!“, schreiben sie.
Als ob ich irgendein geheimes Wissen gehabt hätte, als ich mit meinem ersten Online-Business Pink Compass gestartet bin. Als hätte ich etwas gewusst, was ihnen bisher noch verwehrt geblieben ist.
Nö. Hatte ich nicht. Ehrlich nicht.
PSSST… DIESEN ARTIKEL KANNST DU DIR VON MIR AUCH VORLESEN LASSEN:
Während der Erstellung der Femininjas-Akademie, meinem Kurs, der Frauen Schritt für Schritt durch den Aufbau ihres eigenen Online-Business führt, entstand das Technik-Modul daher als Allererstes. Und quasi wie von selbst.
Ich wusste genau, welche Video-Anleitungen ich erstellen und welche Schritte ich nachmachbar darstellen wollte. Ein absoluter Selbstläufer.
Aber das reichte mir noch nicht.
Ich möchte, dass auch Du (nicht nur meine zukünftigen Akademie-Studentinnen) diese simplen Schritte nachmachen und nicht mehr als Ausrede benutzen kannst, die Technik hält Dich vom Starten ab.
Dass Du jederzeit Deinen eigenen Weg einschlagen kannst und Deiner Stimme online ein Zuhause gibst.
Denn Deine Stimme sollte gehört werden!
Bevor ich jetzt zu emotional bei diesem Thema werde, lass uns voll einsteigen und in weniger als 20 Minuten zusammen Deine eigene Webseite erstellen. Mit der Du von zuhause aus arbeiten und langfristig Geld verdienen kannst!
Schritt #1: Arbeiten von zuhause – Eigenheim oder Mietwohnung?
Um zuhause arbeiten zu können, brauchen wir zunächst was? Richtig. Ein Zuhause. Türlich. Und was ist ein Zuhause im Internet? Eine Domain. Eine URL. Das ist das, was bei mir „www.um180grad.de“ ist. Und es ist die Basis von allem.
Es ist die Adresse von Deinem Zuhause im Internet.
Genauso kannst Du Dir das auch vorstellen. Damit kommen wir auch gleich zum nächsten Punkt, bevor wir weiterziehen können:
Du kannst Dir natürlich ein Zuhause mieten, wie zum Beispiel auf www.wordpress.com, auf Blogspot oder Tumblr. Aber wie im echten Leben ist eine Adresse dann eben zum einen nicht wirklich Deine eigene, und zum anderen ist Dein Ansehen viel größer, wenn Du einen auf dicke Hose machen kannst und eine kaufst.
Im Normalfall bin ich ja eher so „Scheiß drauf, was die anderen denken. Ich muss niemanden beeindrucken!“ und wäre die Erste, die Dir zujubelt, wenn Du dahinterstehst. Allerdings laufen hier im Internet die Spielregeln ein wenig anders.
Hier ist es echt schon verdammt wichtig, was Google über Dich denkt, und Google weiß und sieht alles.
Egal wie gut Du also Deinen Mietvertrag verstecken willst – Google sieht ihn.
Stell Dir Google wie unsere Königin vor.
Es ist schon echt hilfreich, wenn sie Dich als Einwohnerin schätzt. Dann greift sie Dir gerne mal unter die Arme und lässt Dich nicht ganz so hohe Steuern zahlen. Sprich: Du kannst leichter von zuhause aus Geld verdienen, wenn für Google Dein Zuhause auch wirklich Dein Eigenheim ist.
Also, gib Deinem zukünftigen Business zunächst mal einen starken Namen. Quasi ein Türschild.
Vielleicht erinnerst Du Dich? Wir hatten das Thema schon mal. An diesem Punkt kommen wir aber auch nicht mehr dran vorbei, um eine Seite zu erstellen, mit der Du von zuhause aus arbeiten kannst.
Deine URL ist Dein Namensschild an Deinem Zuhause im Internet.
Danach checkst Du an zwei Stellen, ob Dein Türschild nicht schon am Zuhause von irgendwem anders hängt. Das wäre nämlich echt peinlich. Jedes Mal, wenn dann nämlich Menschen nach Dir suchen, landen sie im blödesten Fall bei jemand anderem.
Checkpoint #1: DomainCheck
Hier siehst Du, ob Dein Name als URL noch frei ist. Und schau vielleicht auch mal, ob .com noch frei ist. Nicht dass Deine Besucher aus Versehen dann irgendwo im .com-Land vor der Tür stehen, wenn sie eigentlich zu Dir wollen, nur weil deren Haus vielleicht schon größer und bekannter ist als Deins.
Beides frei? Bingo.
Checkpoint #2: Namecheckr
Als zweiten Sicherheits-Check schauen wir noch nach, ob auch alle Social-Media-Kanäle mit Deinem Namen frei sind. Wenn Du von zuhause aus arbeiten und Geld verdienen willst, willst Du ja eben nicht vor die Tür müssen, um Menschen anzuziehen, die bei dir kaufen, und Social Media lässt Dich Kundschaft von zuhause aus finden. Ganz sozial.
Ok, super. Dann wären wir startklar?!
Schritt #2: Von zuhause arbeiten – Hauskauf und Stromanschluss sichern!
Danach brauchen wir dringend einen Hoster. Ein Hoster ist dafür da, um unsere Webseite am Laufen zu halten. Dazu braucht es Daten und bla… ich belaste Dich hier gar nicht mit Details. Stell es Dir vor wie einen Landbesitzer für Dein Haus. Er sorgt dafür, dass Du Strom und Licht zum Arbeiten hast und Deine Besucher auch.
Bei Mietwohnungen brauchst Du Dich darum im Internetland nicht zu kümmern, und es wirkt so viel einfacher, deswegen die Mietwohnungen zu wählen – aber denk dran: Google nimmt Dich dann einfach nicht für voll und Google ist King. Er schickt Dir so viel mehr Besucher, wenn Du ein Eigenheim wählst.
Als Beispiel nutze ich hier also mal meinen eigenen Hoster, All-Inkl*. Er ist sehr unkompliziert für neue Hausbesitzer und quatscht mich nicht mit zu viel Fachwissen voll, was mein Zuhause angeht. Fand ich einfach sehr sympathisch und so bin ich all die Jahre bei ihm hängen geblieben.
Ok, logischerweise konnte ich im Video in der Femininjas-Akademie alles im Detail beschreiben, was ich hier nur kurz und knackig zusammenfassen kann. Aber zum Glück hat All-Inkl selbst wirklich tolle und leicht nachmachbare Anleitungen, sogar mit markierten Screenshots. Das wird also kurz und schmerzlos:
- Geh auf die Startseite bei All-Inkl*.
- Wähl ein Abo Deiner Wahl aus. (Die „PrivatPlus“-Option ist für Dich empfehlenswert.)
- Gib all Deine Daten und Zahlungsinformationen ein.
- Schau in Dein Postfach und warte auf die Bestätigung und Deine Zugangsdaten zum Member- und KAS-Bereich von All-Inkl.
- Leg Deine Domain im KAS mithilfe dieser Schritt-für-Schritt-Anleitung an.
Herzlichen Glückwunsch!
Du hast ein Internet-Haus gekauft! Und schon bald kannst Du entspannt von zuhause aus arbeiten (und dabei in Pyjamas rumgammeln…).
Aaaaber, wir brauchen da noch ein bisschen was. Wir haben jetzt gerade erst mal das Grundgerüst gekauft, und wir müssen unser Zuhause noch ein bisschen aufmotzen, bevor wir dort Konfetti-Partys schmeißen und Leute einladen können.
Schritt #3: Von zuhause aus arbeiten – lass uns renovieren!
Zunächst mal müssen wir jetzt stabile Wände hochziehen und isolierte Fenster einbauen, durch die schön viel Licht fällt. Dafür nutzen wir WordPress.
Es lohnt nicht großartig, mit mir zu diskutieren, warum WordPress – dieses Thema könnte allein noch einen kompletten Artikel füllen, aber sagen wir es mal so:
WordPress ist wie ein Bausystem, und es gibt unendlich viele Menschen, die sich damit beschäftigen, ständig Erweiterungen (die sich Plugins nennen) dafür zu erstellen. Die kannst Du wiederum in Dein Bausystem integrieren und damit Deinem Zuhause immer mehr und unterschiedliche Gestaltungen geben, wenn Du so weit bist und das möchtest.
Hier noch ein kurzer, wichtiger Einschub:
Ist Dir vielleicht schon aufgefallen, aber es gibt hier eine unglückliche Namensgebung. Es gibt da diesen Anbieter von Mietwohnungen im Internet, der WordPress.com heißt. Und dann gibt es da dieses Bausystem, das WordPress.org heißt. Die beiden solltest Du nicht verwechseln.
Wir möchten also gerne das Bausystem nutzen. Es ermöglicht uns, auf unserer Domain dann Artikel und Seiten zu erstellen, und kann in Deinem All-Inkl-KAS ganz einfach in Deinem Zuhause installiert werden:
- Log Dich mit Deinen Zugangsdaten im KAS ein.
- Wähle links in der Liste „Software-Installation“ aus.
- Wähle in der Software-Liste unter „Blog“ dann „WordPress“ aus.
- Wähle unter „Domain“ dann Deine Domain aus.
- Lass im nächsten Schritt die Auswahl „neue Datenbank anlegen“ bestehen und klick auf „Weiter“.
- Gib im nächsten Schritt einen Benutzernamen ein (zum Beispiel Deinen Vornamen) und Deine E-Mail-Adresse. Bestätige darunter die beiden Häkchen, dass Du alles gelesen und verstanden hast.
Jetzt läuft die Installation und Du musst nur noch auf die E-Mail warten, dass die Installation erfolgreich war, und auf Deine Anmeldedaten für Deinen neuen WordPress-Account zu Deinem neuen Zuhause! Hat gar nicht wehgetan, oder?
Schritt #4: Mach das Arbeiten von zuhause so richtig kuschelig – bring die Tapete an die Wände!
Jetzt kommt der Teil, der uns Frauen besonders liegt: ein Zuhause so richtig heimelig und gemütlich zu machen. Ok, vielleicht liegt er auch nur mir, aber ich hab besonders an diesem Teil immer richtig Spaß! Das größte Problem dabei?
Sich für eine schicke Wandfarbe oder coole Tapete zu entscheiden.
Ich weiß, ich weiß… Höllenqualen. Im Fall unseres Internet-Zuhauses ist das nicht weniger knifflig, denn die Tapete nennt sich hier Theme – und es gibt Tausende zur Auswahl.
Aber sobald Du eins gefunden hast, was zu Deinem Stil und Deinem Zuhause passt – und ganz wichtig, worin sich Deine ideale Zielperson und Deine zukünftigen Besucher so richtig wohl und gut aufgehoben fühlen –, ist es ein Kinderspiel.
Ein Theme kommt in den allermeisten Fällen als .zip-Datei daher, wenn Du es auf Deine Festplatte heruntergeladen hast. Und danach ist das wieder eine Zwei-Klick-Sache. Vielleicht drei. Höchstens vier. Geht auf jeden Fall schneller als eine Renovierung mit Tapete, so viel ist sicher.
- Log Dich in Deinen WordPress-Account ein.
- Wähle links in der Leiste „Design“ aus.
- Klick auf „Neues Theme hinzufügen“.
- Klick auf „Theme hochladen“, „Datei auswählen“ und such die .zip-Datei auf Deiner Festplatte.
- Klick auf „Installieren“ und lass WordPress für Dich arbeiten.
- Fahr mit der Maus in der Theme-Übersicht über Dein installiertes Theme und klick auf „Aktivieren“.
Tadaaa!
Du hast gerade in weniger als 20 Minuten ein Haus gekauft, den Strom angeschlossen, die Tapete an die Wand geklebt und vor allem – eine komplette Webseite hochgezogen und damit die Grundlage für Dein zukünftiges Online-Business erschaffen. Wie genial ist das denn bitte?! Damit bleibt nur noch eine Frage offen:
Was kann Dich jetzt noch aufhalten?
Das ist ja mal eine unterhaltsame Beschreibung, wie man einen Blog einrichtet! Echt top und auf den Punkt gebracht! Im Prinzip ist es echt kein Hexenwerk. Aber wehe, es möchte mal etwas nicht so, wie man selbst will…! Zum Glück gibt es dann auch an die gefühlt tausend Facebook Gruppen, wo einem geholfen werden kann. 🙂 WordPress ist eh learning by doing. 😀
Hahaha – da hast Du so recht! Ich hab teilweise Stunden und Tage an meinem Theme oder in WordPress rumgeschraubt, bis irgendetwas endlich so funktioniert hat, wie ich es wollte. Da braucht frau einfach auch gute Nerven 😉
Liebe Grüße,
Carina
Hallo Carina,
Dass du auf WordPress schwört, habe ich verstanden. Aber würdest du auch andere Anbieter positiv bewerten? Ich habe z.b.eine Seite bei jimdo, für die ich auch zahle.
Hi Uta,
ich habe nie andere Anbieter genutzt, deswegen kann ich sie leider auch nicht bewerten. Weder positiv noch negativ 🙂 Wenn Du damit zufrieden bist, passt das doch prima!
Liebe Grüße,
Carina
…ach Carina, du bist halt einfach die Beste! DANKE dafür, dass du mit uns all dein Wissen teilst!! Mit fliegt doch immer zur richtigen Zeit der richtige Artikel von dir zu…Und echt, mit dieser Anleitung von dir zum Bau einer Website fühlt man sich gleich weniger verzweifelt 😉 – so von dir erklärt kapiert man zumindest schon mal, was das alles so ungefähr bedeutet :-))! Ausprobiert habe ich’s noch nicht (ich werde dich wissen lassen wenn!), aber mit deiner Schritt für Schritt-Anleitung habe ich wenigstens einen kleinen Funken Zutrauen dahingehen gewonnen, dass es auch für mich Spätzünderin unter den Digital Natives machbar sein könnte, während an dieser Stelle bislang nur ein wirres Riesenknäuel von Fragezeichen in meinen Hirnkastl wohnte – das ist doch schon mal one step forward :-)! Danke für diese weitere Portion Ermutigung!
Liebe Grüße
Kathi
Hi, eine kurze (und womöglich doofe Frage?): Wo kriegst Du denn die Theme- Zip-Datei her? Ich hätte jetzt bei WordPress ein Theme gesucht, dass mir gefällt und das installiert. Du das so nicht beschreibst, habe ich das Gefühl, dass Du das auch nicht meinst. Und noch eine Frage: Ist das Design im Nachhinein noch änderbar? Ich fühle mich so überfordert mit der Gestaltung des neuen (und ersten Blogs), dass ich froh wäre, wenn es erstmal halbwegs läuft und ich mich nicht im Perfektionismus einzelner -später änderbarer- Details zu verstricken.
Danke vorab!
Hi Ann-Kathrin,
so wie Du schreibst, nehme ich an, dass Du von WordPress.com sprichst – da kannst Du Themes auswählen und installieren, aber damit hast Du keine eigene Website sondern einfach nur eine Seite auf wordpress.com
Lies Dir den Teil noch mal genau durch. Wenn Du ein Theme kaufst, das auf der Software WordPress basiert (das ist etwas anderes – wenn auch leider verwirrend gleich benannt), wird das in fast allen Fällen als .zip-Datei zum Download bereit gestellt.
Liebe Grüße
Carina
Hallo Carina,
vielen Dank für Deine Antwort. Also ich habe es genau so gemacht, wie Du es beschrieben hast und im KAS von All-Inkl.com unter "Blog" "Wordpress" installiert. Da konnte man sich ja auch nicht entscheiden zwischen .com oder .org deshalb habe ich darauf geschlossen, dass um wordpress.com zu nutzen man über wordpress.com gehen muss und wenn man über all-inkl.com seine eigene Website hat, man eben nur wordpress.org installiert. Oder liegt hier schon der Fehler? Ich habe das auch nochmal kontrolliert. Auch habe ich geguckt, was bei Themes passiert, wenn ich installieren klicke aber es wird keine Datei in .zip runtergeladen, sondern das Theme installiert und ich kann es aktivieren.
Wenn Du Deine .zip Dateien nicht aus der Themeübersicht hast, woher kommt sie dann? Ich bin verwirrter als vorher…
Hi Ann-Kathrin,
aah, sehr schön erklärt, super! Das war genau der richtige Schluss! Du hast damit wordpress.org installiert. Perfekt!
Wordpress stellt auch dort ein paar kostenlose Standard-Themes zur Verfügung nehme ich an – ich habe das nie selbst genutzt. Die würde ich allerdings auch an Deiner Stelle nicht nutzen, denn die sind wirklich sehr, sehr Standard und die Wahrscheinlichkeit, dass die sehr viele Menschen nutzen und Du damit absolut verwechselbar wirst ist relativ hoch 🙂
Schau Dich also besser auf anderen Seiten (als Beispiel "Themeforest"), die WordPress-Themes anbieten – google mal danach, dann findest Du Tausende – nach einem Theme um, das Dir gefällt und Deinem Thema passend entspricht. Dort kannst Du es dann entweder kaufen, wenn es kostenpflichtig ist oder eben herunterladen, wenn es kostenlos ist. In jedem Fall würde es dann als .zip-Datei (wenn nicht anders auf der Seite beschrieben) auf Deiner Festplatte landen 🙂
Liebe Grüße
Carina
Hallo Carina, danke für deine Antwort! Das war genau der Punkt, der mir gefehlt hatte! Aller besten Dank, Deine Antwort hat mir sehr weitergeholfen!!
Perfekt! Das freut mich 🙂