Wie Du jeden einzelnen Tag dranbleibst

- und das ganz ohne Quälerei!

Dieses Artikel-Goldstück ist vom 26. Mai 2020

Kurzer Hinweis: Meine Texte können Werbung zu meinen Produkten oder auch Werbe-Links (*) zu Produkten enthalten, die ich empfehlen kann.

 

Ich kann Vorsätze zum neuen Jahr nicht leiden. Ich kann sie sogar so wenig leiden, dass ich Anfang letzten Jahres eine Anti-Vorsatzliste geschrieben habe. Weswegen ich sie mir meist einfach zwischendurch setze.

Denn dabei geht es gar nicht darum, dass ich Vorsätze generell Käse finde. Ganz im Gegenteil. Völlig selbstbewusst kann ich behaupten, dass ich kaum jemanden in meinem Umfeld kenne, der so gut darin ist, Vorsätze umzusetzen, wie ich. (Zumindest wenn es um mein Business geht. Privat? Ähhhh… Themawechsel.)

 

 

PSSST… DIESEN ARTIKEL KANNST DU DIR VON MIR JETZT SOGAR VORLESEN LASSEN:

 

 

Aber der Gedanke dahinter, sich an einem bestimmten Datum im Jahr hinzusetzen, sein Hirn auszukratzen nach Dingen, die nun schon 12 Monate oder sogar Jahre lang schief laufen, und zu denken, mit einer einzigen Liste könnte ich sie endlich ändern – das ist meiner Meinung nach Käse.

Stattdessen solltest Du Dich so oft wie möglich damit befassen, was Du erreichen möchtest, wohin Du willst und wie Du mit so wenigen Umwegen wie möglich dort ankommst.

Und ich ZEIGE DIR HEUTE, WIE GENAU DU DAS SCHAFFST!

Aber nicht so schnell… eine Eingangsfrage musst Du mir zunächst beantworten:

 

(Und ich garantiere Dir, wenn Du dabei schummelst, wird alles, was danach folgt, für Dich maximal 50 % des Effektes erreichen, und Du wirst nach ein paar Wochen oder Monaten schon wieder alles vergessen haben.)

Also…

Wie steht es eigentlich um Dein Vision-Board?

Hast Du eines? Ist es irgendwo in den Tiefen des Schreibtisches, in den digitalen Wäldern Deines Ordner-Systems oder in irgendeinem längst vergessenen Notizbuch verschollen?

Dann zurück auf Los. Du bist noch nicht bereit.

Ernsthaft! Geh jetzt zurück zu diesem Artikel, schnapp Dir ein Glas Rotwein (morgens vielleicht lieber einen Kaffee…) und setz Dich mindestens 1-2 Stunden damit auseinander.

Du hast gerade keine Zeit? (Ich meine: wirklich keine Zeit??)

Dann schau in Deinen Kalender und markier Dir die nächsten freien Stunden fett als „reserviert“. Am besten direkt heute noch.

Das ist ein Befehl und nicht verhandelbar.

Sehr schön. Hast Du nun Dein Vision-Board neben Dir liegen, gut sichtbar vor Dir aufgehängt oder irgendwo, wo Du immer mal wieder drüber fällst? Dann hast Du das Wichtigste bereits geschafft.

Nun geht es an die konkreteren Schritte, denn ich bin sicher, dass Du Dich gefragt hast, wie Du diese traumhafte Version Deines Lebens denn nun erreichen kannst?!

Ich verrate Dir etwas: Dieses Vision-Board ist kein schnieker Traum. Es ist kein Disney-Plakat.

ES IST EIN BLICK IN DEINE ZUKUNFT.

Als würdest Du in Deinem eigenen Leben durch den Vorhang vor Dir spinksen.

Etwas mehr als zwei Jahre nach meinem Start habe ich angefangen, ernsthaft Vision-Boards für mich zu erstellen, sie alle sechs Monate ausgegraben und mehr als einmal völlig perplex entdeckt, dass sie meine aktuelle Realität beschrieben haben.

Darauf standen Dinge, bei denen ich noch beim Schreiben mit dem Kopf geschüttelt habe, weil ich sie für unmöglich gehalten habe. Oder zumindest für arrogant und sehr, sehr unrealistisch im Vergleich zu dem Punkt, an dem ich gerade stand.

Aber mittlerweile hat es mir gezeigt, dass ich meine Ziele gar nicht groß genug stecken kann.

 

Wir bauen quasi heute unsere Rakete, um damit in Richtung Sterne zu starten!

Nachdem Du also Deine Zukunft glasklar gezeichnet hast, kümmern wir uns heute darum, dass Deine Business-Ziele damit in Einklang sind. Dass Du mit ihnen voran kommst und sie Dich in Richtung Deines Vision-Boards katapultieren.

Da Du nach der Suche Deiner idealen Zielperson, Deinem Sweet Spot und Deinem Routenplan schon Übung darin hast, Zettel und Stift zu zücken, um Listen zu erstellen, wird die nächste Übung für Dich ein Kinderspiel:

Ich möchte, dass Du Dir nun auf einem großen weißen Blatt eine Liste all der Business-Ziele machst, die Du gerne erreichen würdest. Hierbei spielt es keine Rolle, in welchem Zeitraum das ist, wie utopisch sie wirken mögen oder wie abgedreht.

Schreib alles auf, so schnell Du kannst, ohne groß darüber nachzudenken, ob sie zu verrückt, zu arrogant oder zu unrealistisch sind.

Welche Ziele würdest Du gerne mit Deinem Online-Business erreichen?

  • Wie groß soll Deine Reichweite sein?
  • Wie groß Dein Kundenkreis?
  • Wofür möchtest Du damit bekannt sein?
  • Wie viele Menschen möchtest Du erreichen und wo? (Antworte spezifisch, mit klaren Zahlen-Angaben.)
  • Wie viel Geld möchtest Du verdienen und womit genau? (Zahlen, Zahlen, Zahlen…)
  • Welche Produkte, Dienstleistungen und Angebote möchtest Du haben?
  • Was oder wen möchtest Du bewegen? Und wie?
  • Wie möchtest Du als Person und mit Deinem Business wahrgenommen werden?
  • Wie soll Dein Kontostand aussehen?
  • Möchtest Du ein Team haben? Wenn ja, wer soll darin sein?
  • Mit wem möchtest Du gerne in Kontakt sein?
  • Von wem möchtest Du lernen können?
  • Welche Fähigkeiten möchtest Du gemeistert haben?
  • Welche Fähigkeiten möchtest Du noch lernen?

Was auch immer Dir in den Kopf schießt, schreib es auf. Und lass den Kopf auch einfach mal eine Minute leerlaufen und Dich überraschen, was er dazu noch alles ausspuckt.

Geschafft? Eine endlose Liste vor Dir? Gut gemacht!

Dann gehen wir nun zum zweiten Schritt über:

Verpass dieser Liste eine Zeitlinie. Schau Dir jeden einzelnen Punkt an und schätze grob, wie lange es dauern wird, um diesen Punkt zu realisieren. Vergiss dabei nicht: Unmöglich gibt es dabei nicht. Streich das aus Deinem Kopf.

 

1 Jahr oder weniger? 2 Jahre? 3 Jahre? 5 Jahre? 10 Jahre??

Es spielt keine Rolle. Drück ihnen einfach einen Zeitstempel auf und setz die Zahl dahinter.

Und nun kommt der kniffligste Teil:

Unterstreich nun von all den 1-Jahres-Zielen die 3 Ziele, die Dir am allerwichtigsten sind. Bei welchen Zielen kannst Du es kaum erwarten loszulegen? Was reizt Dich am meisten? Was bringt Dich am meisten voran?

Hör auf Dein Bauchgefühl und schalte den Realismus aus.
Wofür brennst Du innerlich lichterloh?

Dann schließen wir nun den Kreis und Du hast noch eine letzte Hausaufgabe…

Deinen Routenplan zum Erfolg!

Füll den kostenlosen Routenplan bis ins Detail mit all den Punkten, die Du nun ausgearbeitet hast, und setz Dir Meilensteine. Brich diese Jahres-Ziele in machbare, erreichbare Stücke und gib ihnen einzelne, kleine Termine in Deinem Kalender.

Und wo Du ihn gerade draußen hast, setz noch ein paar andere Termine ein:

Ab sofort, egal wann Du diese Strategie-Planung umsetzt, ob heute am 26. des Monats, dem 1. oder dem 12., wenn Du irgendwann hierher zurückkehrst und die Übung wiederholst (lass Dich nicht dazu verleiten, bis zum „nächsten 1.“ zu warten – fang jetzt damit an!), platzier Dir in Deinem Kalender folgende Erinnerungen:

  • Wirf jeden Morgen einen kurzen Blick auf Deine 3 Jahres-Ziele und erinnere Dich daran, warum Du sie Dir gesetzt hast! (Das muss nicht in den Kalender, sondern auf Deinen Badezimmerspiegel!)

 

  • Einmal pro Woche setzt Du Dir ab sofort 3 Aufgaben, die Du in der kommenden Woche abhaken können willst und die ein Bruchstück Deiner Meilensteine des Monats sind.

 

  • Einmal im Monat, also genau heute in einem Monat, kontrollierst Du ab sofort Deine Meilensteine. Zerfleisch Dich nicht, wenn Du sie nicht erreicht hast. Manchmal kommt das Leben dazwischen. Dann geh sie neu an!
 

Und nun die Pro-Version der Routenplanerinnen…

  • Einmal im Quartal, also heute in drei Monaten, kontrollierst Du Deine Ergebnisse und passt bei Bedarf Deinen Routenplan an. (Vom Kurs abgekommen? Die Sterne aus dem Blick verloren? Macht nichts. Kurskorrektur ansetzen!)

 

  • Einmal alle sechs Monate schnappst Du Dir Dein Vision-Board und liest Dir jeden einzelnen Punkt davon durch. Bist Du ihm schon näher gekommen? Hat sich Deine Vision verändert? Sind Träume und Wünsche dazugekommen oder noch größer geworden? Dann pass sie an.

 

Alle Termine im Kalender? Dann kann es losgehen. Richtung Sterne!

 

PS: Pin diesen Artikel zur regelmäßigen Erinnerung!

 

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6 Kommentare / Schreibe einen Kommentar
  1. Hallo Carina!

    Super Artikel. Ich hab‘ mir gerade einen Tag in meinen Kalender eingetragen, an dem ich meine Planung für das nächste Jahr angehen will. Da kam dieser Artikel genau richtig, um noch mal zusätzlich zu motivieren 🙂

    Lieben Gruß,
    Kevin

  2. Danke für den Tritt in den Popo! War nötig. Ich hab ein Vision Board. 😀 Ich hab sogar drei Jahresziele definiert. Allerdings ist mir dieses Jahr aufgegangen, dass für mich tatsächlich drei auch noch zu viel waren. Also gibt’s nächstes Jahr nur ein einziges, weil es mir wirklich, wirklich, wirklich am wichtigsten ist im Vergleich zum Rest.

    • YEAH! Ich werde Dich dran erinnern 😉
      Und was macht die Sache mit den Meilensteinen und Terminen im Kalender? Auch gemacht?
      Liebe Grüße,
      Carina

      • Zugegeben, den Quartalscheck mache ich nicht, aber meine Tages- und Wochenziele funktionieren eigentlich in 90% aller Fälle. 🙂 Ich liebe Todoist dafür.

        • Problem dabei ist: Wenn Du immer nur von Woche zu Woche denkst und so Deine großen Ziele nie in Blöcke aufteilst, merkst Du auch erst am Ende des Jahres, dass Du nicht so weit voran gekommen bist, wie Du es eigentlich vor hattest. Die monatlichen Meilensteine und die Quartals-Checks, lassen Dich das dann schon früher merken…
          Nur als Tipp 🙂
          Liebe Grüße,
          Carina

  3. Hallo Carina,
    ein wunderbarere Artikel mit super genialen anregenden Fragen für das Business Jahr 2017!
    Mit diesen in die Planung mit einbezogen kann das Jahr gerne kommen.
    Das war ein toller Motivationsschub für mich!
    Viele Liebe Grüße
    Daniel

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