Wie ich mich selbst motiviere,

wenn gar nichts mehr will...

Dieses Artikel-Goldstück ist vom 8. Oktober 2020

Kurzer Hinweis: Meine Texte können Werbung zu meinen Produkten oder auch Werbe-Links (*) zu Produkten enthalten, die ich empfehlen kann.

 

Vor einer Weile stand ich in der Warteschleife.

Ich wartete darauf, dass ich mich wieder motiviert, inspiriert und angetrieben fühlte, wie sonst eigentlich.

Normalerweise muss ich mich gar nicht motivieren. Ich springe in der Regel von selbst aus dem Bett und an den Laptop, getrieben von neuen Ideen, Aspekten, die ich noch optimieren, oder Business-Konzepten, die ich in meine Notiz-App kritzeln will.

 

 

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Aber nachdem die letzte interaktive Phase einer meiner Kurse endete, war ich zwar voller Glücksgefühle davon, wie sehr die Teilnehmerinnen sich in ihre Business-Konzepte geworfen und unglaublich viel, in so kurzer Zeit, für sich aufgebaut und umgesetzt hatten, aber auch kurz ein wenig aus der Puste.

 

Völlig normal, oder? So geht es mir meist nach dem Abschluss eines großen Projektes. Also dachte ich mir nichts dabei.

Bis es nach ein paar Tagen anfing, zu zwicken. Und ich feststellte, dass ich schon seit zwei Wochen in einer chronisch werdenden Dauerschleife von „Meh. Ich mag nicht.“ festsaß.

Das ist dann jedes Mal der Moment, in dem ich in meine Trickkiste greife…

 

Schritt #1: Wohin will ich eigentlich?

In den meisten Fällen hänge ich vor allem dann fest, wenn ich nicht mehr genau vor Augen habe, wohin ich eigentlich möchte. Wenn das Feuer in mir nur noch als laues Flämmchen züngelt. Also bringe ich die Flamme mit ordentlich Öl wieder zum Brennen!

Ich setzte mich also vor mein Vision-Board und las mir durch, was ich dort vor 6 Monaten festgehalten hatte.

Das ist in etwa auch der Zeitraum, nachdem ich meist Korrekturen daran vornehme, Aspekte streiche, die mir vielleicht nicht mehr wichtig sind, andere hinzufüge, erreichte Punkte bejubele und entferne.

Vor allem aber reflektiere ich noch einmal, wie ich mir mein Leben zukünftig vorstelle.

Ich habe mittlerweile einen Punkt erreicht, an dem es nicht mehr vieles gibt, was ich mir privat noch wünsche. Dafür wird der Aspekt, etwas positiv im Leben anderer zu bewegen, immer stärker und stärker.

Mein Tipp an Dich in solchen Situationen:

Erstell ein Vision-Board, pass es an und mach Dir klar, was Deine Prioritäten sind!

 

Schritt #2: Ich brauche einen klaren Routenplan!

Nachdem ich nun wieder weiß, wohin ich will, wird mir auch ganz schnell klar, was meine nächsten Schritte sein müssen. Danach ist der erste Nebel verschwunden, der Antrieb ist wieder zurück, und mir fallen die nächsten Meilensteine einfach in den Schoß.

Also packe ich meinen Routenplan aus und stecke die nächsten Ziele fest. Sie sagen mir dann auch, was ich tun muss, um das jeweilige Ziel zu erreichen.

Will ich mehr Menschen erreichen? Dann muss ich Gastartikel pitchen, schreiben und Webseiten finden, auf denen meine Aussage auf die richtigen Ohren prallt.

(*räusper* die meiner idealen Zielperson)

 

Will ich mehr Geld verdienen, um noch größere Projekte angehen zu können? Dann muss ich Angebote aufbauen, die so wertvoll sind, dass sie mir aus den Händen gerissen werden.

Mein Tipp an Dich in solchen Situationen:

Erstelle einen klaren Routenplan, setz Dir Meilensteine und To-do-Listen, um sie zu erreichen!

 

Schritt #3: Walk the Talk.

Anstatt nur große Reden zu schwingen, muss ich mich nun in den Popo treten, um auch tatsächlich Taten folgen zu lassen.

Aber nach Schritt #1 und #2 läuft das in 99,9 % der Fälle wie von allein.

Denn motiviert davon, was ich auf meinem Vision-Board nun vor mir sehe, und angefeuert von all den Ideen, die nun in meinem Kopf aufblitzen, ist es danach schwer, mich von meinem Laptop fernzuhalten.

(„Schlaf, Carina, vergiss nicht, dass Du auch Schlaf brauchst…“
– Memo an mich, nachts um 2 Uhr.)

Mein Tipp an Dich in solchen Situationen:

Vernichte alle Ablenkungen und konzentrier Dich auf das Ziel vor Dir!

Diese drei Schritte habe ich zum Abschluss auch meinen Kurs-Teilnehmerinnen mitgegeben. Denn wenn Du mich nach dem Geheimnis für Erfolg fragen würdest?

Ich würde Dir genau das sagen.

Was tust Du heute noch, um Deinem Ziel näher zu kommen?

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8 Kommentare / Schreibe einen Kommentar
  1. Hey Carina,
    danke für deinen motivierenden Artikel. Puh, gerade ging es mir auch schon etwas länger so, dass gar nichts mehr bei mir los war und ich ziemlich vor mich hin prokrastiniert habe. Und du hast Recht, irgendwie hatte ich mein Ziel nicht mehr so richtig vor Augen, bzw. das, an was ich mich erinnerte, hat mir nicht mehr so gefallen. Jetzt hab ich mich endlich wieder gesammelt und weiter geht’s! 🙂
    Liebste Grüße aus Berlin -Anja

  2. Liebe Carina,
    was mir besonders gut an deinen Beiträgen (an deiner Website, deinen Büchern 😉 ) gefällt ist, dass du Business mit richtigen Emotionen verknüpfst. Und genau so zieht man sich auch wieder aus Motivationstiefs heraus. Die Vision von einer Idee und das großartige Gefühl etwas zu schaffen hat man in dieser Form nur noch beim Kindergroßziehen.

    Liebste Grüße
    Wiebke

    • Liebe Wiebke,
      damit hat Du auch den Kern getroffen: heutzutage sind Emotionen genau das, was das Marketing wirklich treibt.
      Freut mich, dass ich damit auch bei Dir einen Nerv treffe 🙂
      Viele liebe Grüße,
      Carina

  3. Carrie

    Hallo Carina,

    ich habe in den letzten Stunden die meisten deiner Artikel der letzten 2 Jahre regelrecht verschlungen und bin gleichzeitig erschrocken und begeistert, wie sehr sie mir die Augen geöffnet haben. Viele Hamsterräder der Gesellschaft habe ich unbewusst adaptiert & wundere mich dann, warum ich nicht glücklich bin. Auch wenn ich nur zufällig (dank Prokrastination xD ) auf diesen Blog gestoßen bin, war es die Zeit definitiv wert. Viele deiner Ideen regen wirklich zum Nachdenken an, auch wenn ich weis, das dein Lebensstil wahrscheinlich niemals meiner sein wird. Aber man wird sehen, mit Mitte 20 steht mir Vieles offen.

    Ich finde es auch erstaunlich, wie viele deiner Tipps & Tricks (da zählen Denkweisen für mich mit rein) sich auf das (langweilige) Schreiben einer Abschlussarbeit adaptieren lassen. Oder auf viele andere Aspekte meines (momentan extrem eintönigen) Lebens. Ich nehme aus deinen Blogs jedenfalls vieles mit (zu viel, um das hier alles aufzuzählen) und werde im Laufe der Zeit sehen, was ich davon alles umsetzen / adaptieren kann. Ich bin gespannt, was die Zeit so bringt 🙂

    Viele Grüße aus der norddeutschen Pampa,
    Carrie

    • Hi Carrie,
      Du würdest Dich wundern, aber mit Mitte 20 hätte die "alte Carina" exakt das Gleiche gesagt wie Du jetzt 😉
      Lass die Ideen und Gedanken dazu mal wirken. Ich habe drei Jahre gebraucht, um langsam an den Punkt zu kommen, an dem dann zumindest im Kopf mal anreifte "Ich muss was ändern!" und noch mal drei weitere, bis ich das Ändern dann auch gelebt habe. Und ich bereue diese Zeit nicht. Der Kopf braucht sie. Und das Umfeld auch 😉
      Vielen Dank für die lieben Worte in jedem Fall!
      Ich freu mich, wenn Du immer mal wieder hier vorbeischaust – zum Nachwirken lassen oder einfach zum Prokrastinieren 😉
      Liebe Grüße,
      Carina

  4. Anja

    Juhuuu,

    kurz und knapp auf den Punkt gebracht und sehr sympathisch erzählt. Das war ein super Motivationskick! Vielen Dank dafür 🙂

    Für gewöhnlich gibt es ellenlange Texte, wo am Ende die Lösung des Problems untergeht. Hier ist das nicht der Fall.

    Super schön, mein erstes Ziel ist gesetzt, der Routenplan ist in Bearbeitung und die Freude der Umsetzung steigt.

    Liebste Grüße

    Anja

    • Das freut mich Anja!
      Halt mich auf dem Laufenden, wie es damit läuft 🙂
      Liebe Grüße zurück
      Carina

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